Segeltörns im Norden

Schiff KIWI
SchiffKIWI
EignerGert
WerftFeltz
Baujahr1981
Größe11m x 3.25m
Beschreibung
SkipperGert
TörnKaliningrad - Baltikum - Schweden

vom 6.06.2014 bis 21.09.2014
Dauer108 Tage
Hafengeld746.40 €
1,427.00 DKK
769.00 PLN
2,685.00 SEK
Seemeilen2008.0 sm
unter Segel1167.0 sm
unter Motor841.0 sm

Standort Darłowo

(54° 26' 13'' N,16° 23' 16'' E)
Hafengeld
45.00 PLN
Distanz
Seemeilen0 sm
unter Segel0 sm
unter Motor0.0 sm
Wetter
Wind
Stärke
Bedeckung

Meldung

Es stürmt wie nichts Gutes. Das berührt uns zunächst wenig. Wir wollen uns dieses Mal in die City Darłowos begeben. Wir packen unsere Fahrräder aus und los gehts. Wir sehen mit Staunen die neue lange Mole bis in die Stadt hinein. Hier könnte man auch liegen, wenn der kleine Yachthafen keine Plätze mehr zu bieten hätte. Hier gibt es auch einen Trimmpfad mit mehr als 20 Geräten. Gert probiert sie alle aus.
Die Stadt selber ist in vieler Hinsicht  "farblos". Viele graue Fassaden mit bröckelndem Putz. Die Fußgängerzone wurde jedoch aufgemöbelt mit vielen Blumenkübeln und -ampeln. Das Rathaus erglänzt in knalligem gelb. Davor der hübsche Hansa-Springbrunnen. Am Rathausplatz gab es unmittelbar neben dem Rathaus eine Apotheke, die Löwen-Apotheke, deren Betreiber auf eine 300jährige Geschichte zurückblicken konnten. Die Löwen-Apotheke wurde bis über das Ende des Zweiten Weltkriegs hinaus geführt, bis der deutsche Apotheker vertrieben wurde. Das Apotheken-Gebäude wurde nach dem Krieg abgerissen.
Nach Beginn des Zweiten Weltkriegs kam es in Rügenwalde für kurze Zeit noch einmal zu einer wirtschaftlichen Expansion. 1935 wurde in Rügenwaldermünde der Schießplatz Rügenwalde-Bad gebaut. 1939 begann man mit dem Bau zweier Großsilos im Hafen. 1943 lief in der Rügenwalder Werft unter großer Geheimhaltung das erste große Betonschiff vom Stapel. Im März 1943 testete man auf dem Schießplatz die 80-cm-Kanone, ein Eisenbahngeschütz und größtes Geschütz der Welt. Das Ende des Aufschwungs deutete sich ab 1943 an, als das Herzogsschloss in ein Mehl-Pflichtlager umfunktioniert und kurz darauf in der Hanseschule ein Lazarett eingerichtet wurde. Am 2. August 1944 wurden alle arbeitsfähigen Bürger Rügenwaldes zum Bau des so genannten Pommernwalles zwangsverpflichtet. Im Dezember 1944 trafen die ersten  und Westpreußen in der Stadt ein. Nach Rügenwalde waren außerdem Flüchtlinge aus Ostpreußenamilien  evakuiert worden. Ab Januar 1945 lief eine groß angelegte Evakuierungsaktion der Kriegs-marine an, mit der 5.600 Personen die Stadt verließen. Rund 3500 Einwohner waren in der Stadt geblieben. Hinzu kam eine große Anzahl neu aus Ost- und Westpreußen angekommener Flüchtlinge.
Das Stadtwappen von Darłowo zeigt einen Greif, dessen untere Körper-hälfte von der Leibesmitte ab nach unten in einen Störschwanz ausläuft. Dieser sogenannte Fischgreif war das Wappen der Swenzonen, die an der zweiten Stadtgründung von Rügenwalde 1312 wesentlichen Anteil hat-ten. Im 14. bis 15. Jahrhundert wird der Fischgreif im Wappen Rügenwal-des zwischen Eichenzweigen und über Wasserwellen gezeigt. Seit dem 17. Jahrhundert wird der Fischgreif über zwei stumpfwinklig zusammen-strömenden Wasserläufen gezeigt, womit die Vereinigung von Wipper und Grabow vor der Einmündung in die Ostsee angedeutet werden sollte.   



Wir besichtigen die dahinter liegende Marienkirche mit ihrer wunderschönen Kanzel.
Unter dem "Schloß!" haben wir uns etwas anderes vorgestellt.
Zurück auf dem Schiff erfolgt eine wilde Teamviewer-Aktion mit Tjard. Es zeichnet sich ab, daß nach dem Dongel jetzt auch der Kartenleser nicht mehr funktioniert. Liegt es an den Steckdosen des Computers, am Kartenleser – wir sind ratlos und frustiert.
Wir hatten geplant, in dieser Nacht noch auszulaufen, da die beiden großen Sperrgebiete bis Ende des Monats tagsüber blockert sind. Das bedeutet, eine 3x so lange Fahrt nach Ustka als normal (22:66 nm).
Das wollen wir jetzt nicht mehr.

Bild Nr. 1 zur Reise  Kaliningrad - Baltikum - Schweden, eingestellt von Gert
Bild Nr. 2 zur Reise  Kaliningrad - Baltikum - Schweden, eingestellt von Gert
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Standort Darłowo

(54° 26' 13'' N,16° 23' 16'' E)
Hafengeld
45.00 PLN
Distanz
Seemeilen34 sm
unter Segel32 sm
unter Motor2.0 sm
Wetter
WindNW
Stärke
Bedeckung

Meldung

Um 10.30 h geht noch einmal ein fürchterlicher Schauer nieder, den warten wir ab. Danach ist der Himmel immer noch bleigrau aber der Starkwind von gestern hat merklich nachgelassen. Wir legen ab.


Schon in der Hafeneinfahrt bemerken wir den immer stärker werdenden Schwell. Kiwi wird immer langsamer obwohl die Maschine "full power" läuft. Auf der Mole stehen die Urlauber und beobachten unseren Kampf wie Kiwi von einer Seite auf die andere geworfen wird.  In diesem Inferno kommt uns zwischen den Molenköpfen auch noch eines der Urlauberschiffe entgegen. Die Besucher winken uns mit grünen Gesichtern zu. Wir sind froh als wir das Flachwassergebiet verlassen haben. Wir setzen die Genua und ab geht die Luzi mit 62° KüG Richtung Darłowo. Kiwi tanzt und surft begeistert auf den Wellen, mit bergab und raumschoten Wind haben wir zeitweise 9 Knoten auf der Uhr. Die dunklen Wolken verziehen sich und blauer Himmel und Sonnenschein zeigen sich - wenn der Wind nur nicht so kalt wäre.


Nach 5 1/2 Stunden und 34 Meilen passieren wir die Molenköpfe von Darłowo. Im Vorhafen kommen uns ca. 16 Padler mit ihren Kajaks entgegen, teilweise auf unserer Fahrwasserseite. Wir haben Mühe, sie im Auge zu behalten und nicht zu versenken. Die können bei dem Wetter natürlich nicht raus auf die Ostsee, also können wir nicht dazwischen unsere Kreise ziehen um zu warten bis sich die Brücke öffnet. Wir müssen an der Pier festmachen. Es ist gar nicht so einfach, bei dem Schwell eine Leine überzubringen, ohne sich zu verletzen. Die dort befindlichen Autoreifen scheuern Kiwi die Farbei vom Leib und machen aus den ehemals weißen Fendern nahezu schwarze. Die 20 Minuten Wartezeit kommen uns doppelt so lange vor. Die ganze Aktion wird von der gegenüber liegenden Mole aus eifrig gefilmt. In der neu errichteten kleinen Marina ergattern wir den letzten Liegeplatz.


Mittels Teamviewer verbinden wir uns mit Tjard um mit seiner und Mariannas Hilfe unseren polnischen Stick für die Internetverbindung zu aktivieren.


Danach fallen wir totmüde in unsere Kojen.

Bild Nr. 8 zur Reise  Kaliningrad - Baltikum - Schweden, eingestellt von Gert
Bild Nr. 9 zur Reise  Kaliningrad - Baltikum - Schweden, eingestellt von Gert
Bild Nr. 10 zur Reise  Kaliningrad - Baltikum - Schweden, eingestellt von Gert

Standort Kołobrzeg

(54° 10' 47'' N,15° 33' 31'' E)
Hafengeld
40.00 PLN
Distanz
Seemeilen0 sm
unter Segel0 sm
unter Motor0.0 sm
Wetter
Wind
Stärke
Bedeckung

Meldung

Hafen-Sturm-Tag


Am Vormittag scheint noch die Sonne aber es stürmt. Gegen Mittag machen wir uns auf den Weg in die Stadt. Schnell sind die Erinnerungen wieder wach. Hier hat sich nicht viel verändert. Das Rathaus ist zum Teil eingerüstet. Der Pulverturm ist auch immer noch da.
Im Zuge der deutschen Ostkolonisation ließen sich deutsche Siedler etwa 2 km nördlich der bestehenden slawischen Siedlung nieder. Der Hanse, in der es bis 1610 blieb, gehörte Kolberg sicherlich bereits vor der ersten urkundlichen Erwähnung der Zugehörigkeit 1361 an. In dieser Blütezeit der Stadt waren die Salzproduktion, der Salzhandel und der Fischfang die Haupteinnahmequellen Kolbergs und brachten großen Wohlstand. Seit Anfang des 14. Jahrhunderts als Hansestadt besaß Kolberg ein eigenes Münzrecht, das 1548 durch Kaiser Karl V. bestätigt wurde, als die Stadt ihm huldigte. 1530 wurde in Kolberg die Reformation eingeführt.
Im 17. Jahrhundert entvölkerte sich Kolberg durch die Pest und den Dreißigjährigen Krieg mit seinen Auswirkungen. 1627 besetzten kaiserliche Truppen die Stadt und befestigten sie. 1631 eroberten die Schweden Kolberg nach fünfmonatiger Belagerung.
In Kolberg verbüßten bekannte Persönlichkeiten wie Adam Heinrich Dietrich Freiherr von Bülow , Friedrich Ludwig Jahn (Turnvater Jahn) ihre Festungshaft. Kolberg war bis 1872 Festung, blieb aber weiterhin Garnisonstadt. Von Januar 1919 amtierte in Kolberg bis zu ihrer Auflösung im Juli 1919 die letzte Oberste Heeresleitung unter Paul von Hindenburg.
Weil Kolberg See- und zugleich auch Moor- und Solebad war und die Betreuung der Gäste ein hohes Niveau erreichte, wurde es zu einem der größten deutschen Ostseebäder.
Nach Flucht und Vertreibung lebten im Mai 1945 nur noch etwa 2200 Deutsche in Kolberg.
Das Rathaus wurde nach einem Entwurf Karl Friedrich Schinkels unter Einbeziehung der Reste des 1807 zerstörten gotischen Rathaus erbaut.
Der Leuchtturm, der nach dem Zweiten Weltkrieg als eines der ersten Gebäude neu erbaut wurde und der heute ein Wahrzeichen der Stadt ist. Er befindet sich auf den Resten eines alten Forts zur Verteidigung des Kolberger Hafens
Im Stadtpark vermissen wir die vielen Buden mit allerlei Handwerksar-beiten. Da in Polen die Ferien erst an diesem Wochenende beginnen, werden sie wohl auch bald aufgebaut werden. Wir kaufen 1 Kilogramm Erdbeeren und verspeisen sie mit Genuß.
Das Wetter wird immer ungemütlicher und kälter. Wir verziehen uns in den Salon, leider haben wir hier kein Internet. Die Verbindung ist sehr schlecht. Wir versuchen mit Tjard und Teamviewer unseren Internetstick zu aktivieren, was aber nicht möglich ist. Vielleicht im nächsten Hafen.

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Bild Nr. 12 zur Reise  Kaliningrad - Baltikum - Schweden, eingestellt von Gert
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Bild Nr. 15 zur Reise  Kaliningrad - Baltikum - Schweden, eingestellt von Gert
Bild Nr. 16 zur Reise  Kaliningrad - Baltikum - Schweden, eingestellt von Gert

Standort Kołobrzeg

(54° 10' 47'' N,15° 33' 31'' E)
Hafengeld
40.00 PLN
Distanz
Seemeilen11 sm
unter Segel10 sm
unter Motor1.0 sm
Wetter
WindNW
Stärke
Bedeckung

Meldung

Gegen Mittag legen wir ab. Heute haben wir nur eine kleine Strecke von ca. 10 nm zu bewältigen. Wir haben den Wind von achtern und so machen wir gute Fahrt.


Die Marina ist total neu gestaltet. Mit Schwimmstegen und Auslegern, einem sehr hübschen Verwaltungsgebäude und Sanitärräumen. Im ersten Stock ist ein Restaurant eingerichtet. Wie wir von anderen Seglern hören, haben alle Häfen an der polnischen Küste sich einen neuen Yachthafen (mit EU-Geldern) zugelegt.


Wir machen uns auf zum Hafen. Der Weg dorthin ist noch genau so lang wie beim letzten Mal, obwohl auch hier alles im Umbruch ist. Eine neue Brücke direkt neben dem Yachthafen ist im Bau, genau so wie eine neue Straße den alten Sandweg ablöst.


An der Promenade hält sich der Trubel in Grenzen. Wie wir gehört haben, beginnen dieses Wochenende die Ferien hier in Polen. Das bedeutet für uns Segler, daß - wie bei uns auch - innerhalb der Schießgebiete nicht mehr geschossen wird und wir uns somit teilweise Riesen-Umwege ersparen.


Ihre heißgeliebten Galeerenschiffe sind stets voll und fahren auch bei 5 Bft. noch raus.


In den vier Jahren seitdem wir zuletzt hier waren, sind eine große Anzahl von Neubauten entstanden.


In der Festungsruine "Morast Redoute", die sich direkt am Yachthafen befindet, verspeisen wir wieder frisch geräucherten und noch warmen Lachs und Makrele.

Bild Nr. 17 zur Reise  Kaliningrad - Baltikum - Schweden, eingestellt von Gert
Bild Nr. 18 zur Reise  Kaliningrad - Baltikum - Schweden, eingestellt von Gert
Bild Nr. 19 zur Reise  Kaliningrad - Baltikum - Schweden, eingestellt von Gert

Standort Mrzezyno

(54° 8' 31'' N,15° 17' 11'' E)
Hafengeld
50.00 PLN
Distanz
Seemeilen0 sm
unter Segel0 sm
unter Motor0.0 sm
Wetter
Wind
Stärke
Bedeckung

Meldung

Sturmtag!


Nach dem gestrigen Ritt hatten wir ohnehin nicht vor, heute weiter zu segeln. Die Wetterverhältnisse hätten es jedoch ohnehin verboten. Als wir spät aufwachen, stürmt es draußen wie doll. Die Gischt klatscht an den Molenkopf und überschlägt sich. Graue Regenwolken verdunkeln den Himmel, der ab und zu einen gehörigen Schauer von sich gibt. Welch ein Unterschied zu dem sonnigen und warmen Tag gestern.
Eines der Restaurants am Hafen ist uns noch von unserer letzten Reise hierher in bester Erinnerung. Wir holen uns ofenfrischen Ostseelachs. Er ist ein Hochgenuß – darauf haben wir uns schon sehr lange gefreut. Die Räuchertechnik hier in Polen ist so unglaublich mild, der Fisch zergeht auf der Zunge und man wird nicht durstig davon.
Gegen Abend nehmen Regen und Sturm wieder zu. Wir machen es uns in Kiwis Bauch bei russischer Musik gemütlich.


Mal sehen, ob wir morgen weiter kommen?

Bild Nr. 20 zur Reise  Kaliningrad - Baltikum - Schweden, eingestellt von Gert
Bild Nr. 21 zur Reise  Kaliningrad - Baltikum - Schweden, eingestellt von Gert
Bild Nr. 22 zur Reise  Kaliningrad - Baltikum - Schweden, eingestellt von Gert

Standort Mrzezyno

(54° 8' 31'' N,15° 17' 11'' E)
Hafengeld
50.00 PLN
Distanz
Seemeilen60 sm
unter Segel48 sm
unter Motor12.0 sm
Wetter
WindW
Stärke
Bedeckung

Meldung

Von dem Ort Kröslin hatten wir uns mehr versprochen. Wir geben unsere alten Wasserflaschen zurück und kaufen neue. Die Preise sind marina-gerecht!
Um 10.30 h machen wir uns auf den Weg. Als wir aus dem Peenestrom raus sind, haben wir den Wind mehr oder weniger von achtern. Später segeln wir "Schmetterling" und setzen den Bullenstander. Als das Vorsegel immer häufiger einfällt, setzen wir auch noch den Spibaum. Kiwi surft vor dem Wind. So geht das Stunde um Stunde. Wir bekommen das "Atlantik-Segeln-Feeling". So und wohl noch etwas intensiver müssen sich die Segler fühlen, die den "großen Teich" überqueren in die Karibik.
Nach 10 Stunden auf See macht die Crew den Vorschlag, das Abendessen vorzuziehen und eine Dose Fisch mit Brot zu essen. Der Skipper möchte den Cockpittisch aufgebaut haben. Ein verhängnisvoller Vorschlag. Wir haben die Fischdosen gerade geöffnet, als Kiwi sich nach Steuerbord verneigt. Die eine Fischdose saust – schneller als man gucken kann – auf den Schoß der Crew. Der Skipper sieht das, will helfend eingreifen, läßt seine eigene Fischdose los und nun landet auch diese Dose auf dem Schoß der Crew und den Polstern. Nun wird es hektisch. Die Reinigungsprozedur beginnt, bei dem Geschaukel eine besondere Gaudi.
Nach mehr als 12 Stunden laufen wir in den Hafen von Mrzezyno ein.
Im kleinen Yachthafen angekommen, ist der Hafenmeister schon da. Er weist uns einen Platz am Kopf der Mole zu und schaltet Strom und Wasser für uns frei. Wir sind dankbar dafür und bezahlen für zwei Tage.  Wir freuen uns, daß endlich Ruhe im Schiff ist.

Bild Nr. 23 zur Reise  Kaliningrad - Baltikum - Schweden, eingestellt von Gert
Bild Nr. 24 zur Reise  Kaliningrad - Baltikum - Schweden, eingestellt von Gert

Standort Krösslin

(54° 7' 17'' N,13° 45' 24'' E)
Hafengeld
15.40 €
Distanz
Seemeilen30 sm
unter Segel27 sm
unter Motor3.0 sm
Wetter
WindN
Stärke
Bedeckung

Meldung

Wir verlassen unsere lauschige Ankerbucht und segeln mit gutem Wind in Richtung Greifswalder Bodden.


Zu Anfang ist der Himmel bedeckt aber dann kommt die Sonne raus und es wird ein wunderschöner Segeltag. Langsam - ganz unmerklich dreht der Wind immer mehr auf NE, wir haben Mühe die Höhe zu halten und in den Peenestrom einzuschwenken. In der Marina Krösslin machen wir fest. Es ist eine schöne, große und neue Marina vom Feinsten. So ein tolles Hafenmeisterbüro sieht man selten. Auch die sanitären Anlagen sind vorbildlich. Die Hafengebühr ist sehr günstig. Bis auf Duschen ist darin alles enthalten. Wir haben uns für diese Marina entschieden, weil wir noch ein paar Getränke einkaufen und vor allem die alten Selter- und Wellnessflaschen loswerden möchten bevor wir nach Polen segeln. Das könnte morgen schon der Fall sein, da für die nächsten Tage westliche Winde angesagt wurden.


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