Bord Tagebuch - Schweden

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Wir bereiten KIWI fürs Winterlager vor!

Wir stellen fest, daß wir wieder viel zu viele Konserven mitgenommen haben, die jetzt wieder von Bord müssen! Zu Beginn einer jeden Reise nehmen wir uns vor: dieses Mal kommt aber weniger mit!! Warum schaffen wir das nie??

Die Segel werden kunstvoll zusammengelegt und verstaut. Der Windgenerator und die Windfahnensteuerung abgebaut.

Dann geht es rüber zu Holger in die Werft wo der Mast gelegt und KIWI aus dem Wasser gehoben wird.

Nachdem KIWI die "Waschstraße" verlassen hat ist sie wieder schön sauber und bereit für den Abtransport ins Winterlager.

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- Dient nur der Positionsbestimmung ! -

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Und wieder schrillt der Wecker um 5°°h. Um 7°°h laufen wir aus. Nur so haben wir die Chance, noch ein paar Stunden guten Segelwind zu erwischen. In 3 Stunden und 15 Minuten haben wir die 16 Meilen bis zum Gedser Rev geschafft. Hier müssen wir unseren Kurs um fast 90° ändern. Jetzt haben wir den Wind direkt von hinten. Nun steht die Genua nicht mehr. Wir versuchen es mit Schmetterling segeln und dem ganzen dazu gehörigen Tamtam, wie Spi-Baum und Bullenstander setzen. Das geht eine Weile gut, täuscht jedoch nicht darüber hinweg, daß der Wind jetzt nur noch mit 3 Bft. bläst. Am Ende müssen wir eben doch den Motor zu Hilfe nehmen, wenn wir heute noch ankommen wollen.
Wir schauen immer wieder in die Webcam, ob unser Platz an der Pier unseres Segelvereins noch frei ist und wir haben Glück. Nachdem wir KIWI gut vertäut haben, melden wir uns beim Hafenmeister zurück und „schnacken mit ihm ein paar Reihen“.
Nun sind wir also wieder zuhause. Es war schon eine merkwürdige Reise unter Corona-Bedingungen. Wir haben sehr viel geankert und damit die Kontakte auf ein Minimum reduziert. Aber so ziellos in Schweden umherzusegeln gefiel uns nicht. Deshalb haben wir uns entschieden, als Ziel noch einmal nach Mariehamn auf den Åland-Inseln zu segeln, ohne zu wissen, ob das überhaupt möglich ist, denn die finnischen Häfen sind für ausländische Segler gesperrt.

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- Dient nur der Positionsbestimmung -

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Um 7°°h legen wir ab. Heute steht der große Sprung rüber nach Dänemark an. Der erste Hafen ist Klintholm. Dieser Hafen liegt uns noch vom letzten Besuch auf dem Magen. Wir kamen damals in die Dunkelheit hinein bei strömendem Regen. Der Hafen ist schlecht beleuchtet und durch seine verwinkelten Hafenbecken ist ein Gastliegeplatz für Ortsfremde extrem schlecht zu finden. Da wir heute aber sehr gute Fahrt machen, können wir schon um halb zwei die Kreidefelsen von Møns Klint bewundern. Bis zu unserem sehr geschätzten Hafen Hesnæs sind es nur noch 15 Meilen. Wir entscheiden, den ungeliebten Hafen Klintholm zugunsten von Hesnæs rechts liegen zu lassen.
Schon bald stellen wir fest, daß der Wind seine Stärke verringert. Wir erreichen Hesnæs daher erst um 17.40 h. Wir freuen uns, daß wir hier sind.
Der Wetterbericht wird leider immer ungemütlicher. Wir  hören von DP 07 über Funk und sehen im Internet, daß die Winddrehung von Ost nach West bis Südwest bereits am Dienstag einsetzt. Daher entscheiden wir uns, morgen noch einmal so einen Höllenritt wie heute anzusetzen.

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Der Wetterbericht läßt es schon anklingen, Mitte der nächsten Woche ist es aus mit dem angenehmen Wind von achtern und der für diese Jahreszeit typische Südwest macht sich breit und läutet den Herbst ein. Da müssen wir unsere Pläne, wie wir unsere Rückfahrt gestalten, überdenken. Der von uns gern besuchte Ort Abbekås fällt diesen Überlegungen als erstes zum Opfer. Wir müssen unser Tagespensum an Meilen ausdehnen. Unser heutiges Ziel ist das 30 Meilen entfernte Gislovsläge. Dieser kleine Vereinshafen liegt neben dem großen Fährhafen Trelleborg, wo die Fähren von und nach Warnemünde, Travemünde, Svinemünde und weitere an- und ablegen. Der Ort selbst ist unauffällig und uninteressant. Dieses Mal haben wir auch keine Zeit, einen größeren Spaziergang zu machen, als einmal um den Hafenbereich.