Segeltörns im Norden

Schiff KIWI
SchiffKIWI
EignerGert
WerftFeltz
Baujahr1981
Größe11m x 3.25m
Beschreibung
SkipperGert
TörnSchweden

vom 19.06.2021 bis 21.09.2021
Dauer95 Tage
Hafengeld160.00 €
1,413.00 DKK
360.00 PLN
5,395.00 SEK
Seemeilen1351.0 sm
unter Segel800.0 sm
unter Motor551.0 sm

Standort Stora Rammklöv

(58° 52' 53'' N,17° 59' 0'' E) Anker
Hafengeld
0.00 €
Distanz
Seemeilen30 sm
unter Segel16 sm
unter Motor14.0 sm
Wetter
WindNE
Stärke
Bedeckung

Meldung

Endlich ist die Front durch. Als wir heute morgen unsere Nase rausstecken, ist es windstill. Die Sonne meldet sich auch zurück als wollte sie sagen: „Wißt ihr noch wer ich bin?“ Es herrscht plötzlich ein ganz anderes Lebensgefühl. Überall wird miteinander geschnattert, Müll weggebracht und dann legen die ersten auch schon ab, bevor wir das Kaffeewasser aufgesetzt haben. Der Crew geht es dank des Skippers Fürsorge wieder besser. Am späten Vormittag legt auch die KIWI ab. Die letzten Tage hatten wir immer zu viel Wind, jetzt schläft der Wind nach einem vielversprechenden Start mit 4 Bft. nach der Hälfte der Strecke ein, so daß auch der Motor mit zum Einsatz kommt. Nach 7 ½ Stunden erreichen wir unsere Ankerbucht.  Sie ist klein und kuschelig und niemand da. Gerade als wir denken, daß jetzt bestimmt keiner mehr kommt, sehen wir ein Schiff um den Felsen kommen. Zum Essen kochen ist es schon zu spät, also bleibt die Küche kalt. Was nicht kalt bleibt ist der Salon. Der Skipper heizt schön ein, denn es wird abends schon empfindlich kalt und heute Nacht soll es  nicht wärmer als 12° werden.

Bild Nr. 1 zur Reise  Schweden, eingestellt von Gert
Bild Nr. 2 zur Reise  Schweden, eingestellt von Gert

Standort Ringsön

(58° 44' 0'' N,17° 26' 44'' E) Anker
Hafengeld
0.00 €
Distanz
Seemeilen24 sm
unter Segel8 sm
unter Motor16.0 sm
Wetter
WindNE
Stärke
Bedeckung

Meldung

Die Sonne scheint warm in die Plicht. Die Luft ist leicht diesig. Ganz so als hätte der Frühherbst jetzt Einzug gehalten. Es fällt uns schwer, unsere schöne Ankerbucht zu verlassen. Die See ist von dem tagelangen Sturm noch stark aufgewühlt auch ohne viel Wind. KIWI wird hin und her geworfen, an Segel setzen ist vorerst nicht zu denken. Bei der Insel Öja biegen wir „scharf rechts ab“ und können so das unruhige Fahrwasser hinter uns lassen. Der Skipper setzt schnell die Genua und wir können für einige Zeit segeln.
Nach 24 Meilen haben wir unsere Ankerbucht auf der Insel Ringsön erreicht. Wir kennen sie schon von einem früheren Besuch. Dieses Areal mit seinen weit verzweigten Ankermöglichkeiten ist zu hübsch um dort einfach vorbeizufahren. Dieses Mal ist es hier fast menschenleer, wohl wegen der vorangegangenen Sturmtage. Wir genießen die warme Sonne bis sie um kurz vor 20°° h hinter dem Wald verschwindet – jeden Tag ein paar Minuten früher.

Bild Nr. 3 zur Reise  Schweden, eingestellt von Gert

Standort Risö

(58° 24' 32'' N,16° 53' 31'' E) Anker
Hafengeld
0.00 €
Distanz
Seemeilen27 sm
unter Segel18 sm
unter Motor9.0 sm
Wetter
WindN
Stärke
Bedeckung

Meldung

Wir können uns nur schwer von dieser schönen Ankerbucht trennen. Gestern Abend hatten wir beschlossen, uns hier noch einen schönen Sonnentag zu gönnen. Beim Besprechen des Wetterberichtes heute Morgen ändern wir jedoch unsere Meinung. Wir haben weiterhin Wind aus Nord und 3-4 Windstärken. Das dürfen wir uns einfach nicht entgehen lassen, zumal wir eine größere Strecke über die offene See vor uns haben. . Diese Windverhältnisse werden wir höchstens noch 1-2 Tage haben, dann ist es mit der Herrlichkeit vorbei.
Der Wetterbericht stimmt heute wieder einmal nur bedingt – vielleicht liegt es auch daran, daß wir zu spät loskommen. Nachmittags schläft der Wind ein und wir müssen doch wieder die eiserne Genua zuhilfe nehmen.

Bild Nr. 4 zur Reise  Schweden, eingestellt von Gert

Standort Drottningsviken (Fyrudden)

(58° 10' 43'' N,16° 50' 29'' E) Anker
Hafengeld
0.00 €
Distanz
Seemeilen17 sm
unter Segel15 sm
unter Motor2.0 sm
Wetter
WindNW
Stärke
Bedeckung

Meldung

Es fällt uns immer wieder schwer, „Anker auf“ zu gehen und nicht verweilen zu können. Mit dem Schiff ist man jedoch von ganz anderen wichtigen Kriterien abhängig als z.B. Wohnmobilisten. Der Wind spielt immer „die 1. Geige“. Wenn die Richtung oder Stärke für uns nicht stimmt, überlegen wir, ob wir auslaufen oder nicht. Zum Glück können wir uns das heute leisten. Früher, als wir noch berufstätig waren und die Urlaubszeit begrenzt war, hatten wir diese Wahl nicht.
Ganz in der Nähe des Hafens Fyrudden haben wir diese schöne Ankerbucht entdeckt „Drottningsvik“ schon der Name spricht für sich, „Königinbucht“.

Bild Nr. 5 zur Reise  Schweden, eingestellt von Gert
Bild Nr. 6 zur Reise  Schweden, eingestellt von Gert
Bild Nr. 7 zur Reise  Schweden, eingestellt von Gert
Bild Nr. 8 zur Reise  Schweden, eingestellt von Gert

Standort Båtsviken

(57° 54' 48'' N,16° 47' 12'' E) Anker
Hafengeld
0.00 €
Distanz
Seemeilen19 sm
unter Segel15 sm
unter Motor4.0 sm
Wetter
WindNW
Stärke
Bedeckung

Meldung

Die Schlechtwetterphase scheint für den Augenblick vorbei zu sein. Jeden Tag Sonnenschein, wenngleich auch stets von mehr oder weniger Wolken begleitet, dabei weht ein frischer Wind. Heute war mal wieder ein schöner Segeltag mit 5 Windstärken, in Böen 6. Da muß man konzentriert bei der Sache sein, zumal wenn man sich zwischen den Inseln im engen Fahrwasser befindet.
Als wir in die für heute ausgesuchte Ankerbucht reinfahren, erkennen wir sofort: „hier waren wir doch schon einmal“. Richtig, das war im Jahr 2007. Wir lassen den Törn Revue passieren. Damals haben wir noch „zu Fuß“ navigiert. Einen GPS hatten wir schon, aber keine elektronische Navigation und AIS war noch gar nicht erfunden. Wir haben jegliche Navigation mit der papiernen Seekarte manuell errechnen müssen. Wir erinnern uns, daß wir einmal wegen Nebels drei Tage in einer Bucht festsaßen, weil wir uns ohne ausreichende Sicht nicht raus trauten. In unsere heutige Bucht sind wir damals unter Segeln reingeschlichen, weil wir einen Getriebeschaden hatten, den der Skipper glücklicherweise beheben konnte.

Bild Nr. 9 zur Reise  Schweden, eingestellt von Gert

Standort Västervik

(57° 43' 48'' N,16° 40' 37'' E)
Hafengeld
200.00 SEK
Distanz
Seemeilen15 sm
unter Segel10 sm
unter Motor5.0 sm
Wetter
WindN
Stärke
Bedeckung

Meldung

Nachdem wir die schützenden Inseln und Schären verlassen haben, müssen wir uns mit der See und ihren 1m hohen Wellen befassen. Da der Wind direkt von hinten kommt und sich die Wellenberge auftürmen, ist unsere KIWI in ihrem Element. Mal taucht sie voller Begeisterung rechts ein, dann wieder links, gerade so als würde sie sich für die Teilnahme am Schlepperballett zum Hafengeburtstag in Hamburg qualifizieren wollen. Im gleichen Rhythmus bewegt sich unter lautem Poltern unser Geschirr in den Schaps.
Wir machen wieder in Västervik fest. Der Hafenmeister erinnert sich an uns und es entsteht gleich eine freundliche Atmosphäre.
Für uns das Highlight des Tages – wir gehen in die gemütliche Sauna im Clubhaus. Es ist das erste Mal in diesem Sommer und wird auch wohl das letzte Mal sein.

Standort Västervik

(57° 43' 48'' N,16° 40' 37'' E)
Hafengeld
200.00 SEK
Distanz
Seemeilen0 sm
unter Segel0 sm
unter Motor0.0 sm
Wetter
Wind
Stärke
Bedeckung

Meldung

- Hafentag -


Seit gestern hat die Crew wieder Schwierigkeiten mit ihrem bei dem „Ausrutscher“ in Mitleidenschaft gezogenen rechten Bein. So ist es ihr nicht möglich, ihr Fahrrad zu besteigen. Es ist geplant, mit dem Rad in die Stadt zu radeln um den Vorrat an frischem Obst und Gemüse zu ergänzen. Einen Fuß vor den anderen zu setzen geht aber. Also traben wir im Schneckentempo los. Der Skipper nimmt sein Fahrrad aber mit, um nach dem Einkauf nicht alles tragen zu müssen. Es ist ein sehr anstrengendes Unternehmen und dauert mehrere Stunden. Nach der Rückkehr am Schiff liest die Crew  an ihrer Fitness-Uhr 10.223 gemachte Schritte ab. Das ist unter den besonderen Umständen schon eine enorme Leistung. Für den Rest des Tages ist Ausruhen angesagt.

Bild Nr. 10 zur Reise  Schweden, eingestellt von Gert

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